Das Lautenisten Duo “SaitenWeise” führt den Zuhörer mit seinem Programm durch eine kleine Geschichte der Lautenmusik der Renaissance. Es werden in Musik und Wort unterschiedliche Lautenduett - Formen vorgestellt, wie sie in verschiedenen europäischen Ländern üblich waren, in denen die Laute damals den Rang einer “Königin der Instrumente" für sich beanspruchen konnte. Komponisten wie Francesco da Milano und John Dowland machten sie schließlich über alle Grenzen hinweg zu einem der beliebtesten Instrumente der Renaissance. Der Titel des Programms zitiert ein berühmtes musikalisches “Glocken”-Thema, das den englischen Lautenisten Thomas Robinson zu Variationen darüber in seinem gleichnamigen Lautenduett inspiriert hat.
Gero Parmentier - 10 chörige Renaissancelaute. Studierte Laute und Gitarre in Hannover und an der Schola Cantorum in Basel bei Hopkinson Smith.
Guido Wandrey - 6 chörige Renaissancelaute. Erlernte dass Lautenspiel bei Ulrich Wedemeier, Hannover.
Branle 9, Adrian Le Roy 1551, Renaissancegitarre
Fantasie 5, Gregoire Brayssing 1553, Renaissancegitarre
Es ist an manchen Tagen mit den Herzensdingen
wie mit dem Pinsel hingewebt,» weiter lesen
Ausgewählte Musik der Renaissance und des Frühbarock umrahmen die Lyrik Rezitation und setzen dazu stimmungsvoll Kontrapunkte. Tänzerisch heiter oder sinnend nachdenklich sind sie musikalische Skizzen der europäischen Renaissance, in denen eine große Zeit der Künste anklingt.
Die vorgetragenen Gedichte aus der Feder von Guido Wandrey beschäftigen sich häufig mit dem Thema Liebe und dem Meer. Sie wecken im Rhythmus ihrer bildhaften Sprache Erinnerungen an die Lyrik von Rilke und Storm. Es ist in jeder Hinsicht ein Programm der leisen Töne.
erlernte das Lautenspiel bei Ulrich Wedemeier, Hannover
arbeitet als freie Yogalehrerin und bildende Künstlerin
studierte Blockflöte am Bremer Konservatorium und arbeitet als Musikerin und Musikpädagogin.